Arbeitsministerin sagt, es gebe keine Bettler in Kuba: „Sie sind verkleidet.“

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Heute 16:01
avatar  saludos
#26 RE: Arbeits- und Sozialministerin tritt nach Äußerungen über Bettler zurück
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sehr erfahrenes Mitglied

Zitat von hellemut im Beitrag #25
@ Saludos
was die Aussage zu den 13 Bettlern, gemeint waren wohl 13 M, auf dem Gebiet der ehemaligen DDR betrifft.
Kommen diese überwiegend aus Berlin?
Ansonsten würde ich mir statt um Cuba und Ostdeutschland eher um NRW Sorgen machen.

https://www.welt.de/politik/deutschland/...ine-heimat.html

https://www.welt.de/politik/deutschland/...lle-banden.html

Ich war kürzlich in Köln, da gibts auch verleidete Bettler die in Mülltonnen wühlen oder auf der Strasse schlafen. No-go Zone. Ich dachte DE wäre eine Sozialstaat wo keiner hungern muss, aber das dachte ich von Kuba ja auch mal.


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Heute 17:20
avatar  Trieli
#27 RE: Arbeits- und Sozialministerin tritt nach Äußerungen über Bettler zurück
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Top - Forenliebhaber/in

Ja, in Köln sind es deutlich mehr geworden. Die Meisten wühlen aber nicht in den Mülltonen um Essen zu finden, sondern suchen nach Leergut. Ich biete den Bettlern in regelmässigen Abständen an, ihnen in der näheren Umgebung was zu essen zu kaufen. Da wird man dann meist doof angepöbelt, weil sie das Geld wollen. In der Nähe unseres Büros haben wir seit Jahren eine sehr agile lustige Bettlertruppe, die jeden Morgen um 8 Uhr mit ihrer JBL-Box auf einer Bank auf dem Chlodwigplatz sitzen und ihr Frühstücksbierchen trinken. Es ist ja nicht so, dass die nicht alle genau wüßten was sie machen müssen um von der Strasse zu kommen. Aber es fehlt an Willen oder Energie einen Entzug zu machen. Viele wollen auch kein "Spießerleben" wie wir führen mit Arbeit und Haushalt etc. Die Gründen weswegen sie auf der Strasse leben sind vielschichtig. Aber hungern müssen sie eigentlich alle nicht, wenn sie ihr Bürgergeld nicht komplett versaufen würden. Zwischen der Strasse und der Wohnung steht bei den Meisten nur ein Entzug. Jobs gibt es genug in Köln. Von ungelernt bis Ingenieur. Einer von der Truppe ist Zahnarzt und hatte eine eigene Praxis bis seine Frau ihn verlassen hat. Da hat er das Saufen angefangen, mußte seine Praxis aufgeben und lebt nun in einer Miniwohnung in der Nähe, aber schläft im Sommer fast immer draussen, weil es ihm bei seiner munteren Truppe besser gefällt. Auffällig ist übrigens, dass ein Großteil der Bettler im Winter verschwindet und im Sommer tauchen dieselben wieder auf. Ich frage mich seit Jahren, wohin sie verschwinden.


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Heute 20:25
#28 RE: Arbeits- und Sozialministerin tritt nach Äußerungen über Bettler zurück
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spitzen Mitglied

Nach Kuba?
Ich kann trielte da voll zustimmen. Die bekommen alle ihr Bürgergeld auch bar ausgezahlt, auch täglich, nur keine Kosten der Unterkunft, wenn keine vorhanden ist. Das Recht auf Wohnung ist ein Grundrecht und die Ordnungsbehörde ist verpflichtet, Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Das ist natürlich nicht der Luxus und gewisse Regeln müssen auch eingehalten werden., was viele einfach nicht wollen.
Bei einer Wohnungsräumung kommt es z. B. öfters vor, dass die zu räumende Wohnung beschlagnahmt wird und die zu räumenden dort auf Kosten der Gemeinde oder Stadt eingewiesen werden, wenn die Ordnungsbehörde keinen Wohnraum zur Verfügung hat.


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