Zitat von tom2134 im Beitrag #24... und in der Folge dessen haben sie sich dann ihre Währung ruiniert. Inflationiert, der wahre Grund warum die Kubaner heute so bettelarm sind. Aber das kapiert da keiner.
Die Preissteigerungen sind eine an sich zwangsläufige Folge der Zahlungsunfähigkeit Kubas. Der Zusammenbruch des Ostblocks kam noch hinzu - dadurch sind sehr viel weitere Zuwendungen an Kuba weggefallen. Die gesamte Wirtschaftspolitik Kubas war ein Deseaster - es ist unglaublich viel Geld sinnlos verschwendet worden, und dies seit 1960.
Die aktuelle Finanzlage Kubas erfordert außerdem eine weitere Reduzierung der staatlichen Ausgaben. Und die teils widersprüchlichen Entscheidungen der kub. Regierung lassen leider nur den Schluss zu, dass es keine klare Linie gibt über die Zukunft des Landes. Teilwweise will man mehr private Kleinbetriebe zulassen, dass belegt man diese mit hohen Zwangsrücklagen welche die Existenz dieser Kleinbetriebe zerstören. Eine rechtliche Sicherheit gibt es hier nicht usw. .
-- „Nach meiner Auffassung steckt die Welt voll unermesslicher Chancen, wenn wir sie nur zu nutzen verstehen würden.“ v. Ludwig Erhard, Wirtschaftsminister und Bundeskanzler in D.
Das ist auch der wirkliche Grund, warum Kuba aus dem Westen keine Kredite mehr erhält und nicht etwa das Embargo. Vor 1986 flossen nämlich Kredite nicht nur aus Spanien, sondern auch aus Frankreich, England, Schweden, Japan, Kanada usw. trotz Embargo!
Danke für die Ausführungen! Spanien war das erste westliche Land, das Kuba nach der Revolution mit Kreditgelder versorgte. Solange der RGW Kuba 'unterstützte' ging es noch so halbwegs.
Eine Regierung muß sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt. Friedrich II., der Große
Zitat von jojo1 im Beitrag #26 Teilwweise will man mehr private Kleinbetriebe zulassen, dass belegt man diese mit hohen Zwangsrücklagen welche die Existenz dieser Kleinbetriebe zerstören. Eine rechtliche Sicherheit gibt es hier nicht usw. .
Ja, das ist die kranke Logik der Marxistisch/Leninistischen Wirtschaftsordnung. Sobald etwas wächst MUSS es wieder klein gehalten werden, denn sonst kann es ja zum Kapitalisten erwachsen...denn sie wissen nicht was sie tun.
Man konnte das in den letzen 3 Jahren sehr sehr deutlich beobachten.
Es liegt am System, nicht an der Mentalitaet. Fleissige Menschen(CP), feinster Standart, alles selbst aufgebaut, die Leute arbeiten 18h/7d werden mit Strafsteuern und Lebensmittelsanktionen überhaeuft, bestraft, warum? Feige, faule, neidische Nachbarn können denunzieren, und der Unternehmer in Cuba hat keine, absolut keine Rechtsicherheit. So funktioniert Cubanischer "Stalinismus". Die Lebensfreude bleibt, aber oekonomischer Fortschritt geht nicht staatlich gelenkt! Hat niemals funktioniert. ...Aber was machen? Chinakapitalismus ist wohl das einzige als Option. Soziale Marktwirtschaft ist nur historisch in Mitteleuropa gewachsen, und auch am Aussterben, da nicht mehr finanzierbar, da offene Grenzen. CUBa wohin? Noch mehr Entbehrung mag man dem Cubanischen Volk gar nicht wünschen!
dass cubaärmer wie eine kirchenmaus ist weiss inzwischen jeder der zu Cuba einen bezug hat, sie sind nicht einmal in der lage einen teil ihrer Grundnahrungsmittel selbst zu produzieren,durch den jahrelangen anbau von Zuckerrohr ist der boden ausgelaugt und das Geld,das durch torimus reinkommt frisst der staatsaperrat.
