Hola a todos, GRACIAS für die Aufnahme hier! War 2016 das erstemal in Kuba, im Juni und Juli 30 Tage inviduell.Da mich das Land so fasziniert hat und noch viel zu entdecken gab, bin ich im November und Dezember 2016 wieder für 30 Tage dorthin gereist, davon waran allerdings 10 Tage wegen dem Ableben von Fidel Castro Staatstrauer. Und weil es so schön war im September und Oktober 2017 nochmals 30 Tage. In der Zeit habe ich ungefähr 7000 km mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ( Viazul, taxi colectivo ) zurückgelegt. Viele Grüsse!

Landschaftlich hat es mir gut gefallen um Vinales in der Provinz Pinar del Rio, der oriente, die Gegend um Guantanamo bis Baracooa ( über die Berge ) zurück am Playa Maguana ( Parque Alexander von Humbold ) vorbei bis Holguin. Havanna war für einige Tage ok, aber nach spätestens 3 - 4 Tage muss man weiter. Authentischer finde ich Santiago de Cuba, ist für mich so das wahre Cuba, wenn auch tagsüber sehr heiss. Trinidad, ist ok für 2 - 3 Tage, dann hat man auch alles gesehen. Mein absoluter Favorit ist das Städtchen Cienfuegos " La perla del sur ". Varadero ist alles zu künstlich. Meine Meinung zu dem Spruch: " Schnell Kuba erleben, bevor es sich verändert oder die Amis kommen " ist absoluter Blödsinn. In dem Land wird sich auch in den nächsten Jahren, wenn nicht sogar Jahrzehnten was verändern, das wissen selbst Kubaner, mit denen ich geredet habe. Amis habe ich kaum gesehen, viele Kanadier, Franzosen, Deutschen und überraschenderweise eine Menge Touristen aus Südamerika, wie Argentinien, Uruquay oder Brasilien. Meine possitive Erfahrungen in Kuba: ich habe auf allen meinen reisen in Süd - und Mittelamerika kein Land kennengelernt, was so sicher wie Kuba war, sieht man auch daran, wieviele alleinreisende Frauen als Backpackerin unterwegs waren, was in anderen Ländern Mittel - und Südamerikas unmöglich wäre. Auch possitiv überrascht war ich über die Sauberkeit und kaum Müll ( bis auf einige Stadtteilen in Havanna ) auf den Strassen, wenn ich das mit venezuela, haitioder Dominikanische Republik vergleiche. Na ja, vielleicht liegt es auch daran, das man nichts hat zum wegschmeissen. Negativer Eindruck: Kuba ist kein Billigland! So, jetzt kann ich mich ja beteiligen an Fragen zu beantworten was Reisen inviduell betrifft! Viele Grüsse!

In all den Casas wo ich war ( hatte noch nie in einem Hotel dort übernachtet ) waren wirklich viele aus Argentinien, Uruguay und natürlich Chile ( Hab ich oben vergessen zu erwähnen ). Die einzigen Amis was man dort so antrifft, kommen von den großen Kreuzfahrtschiffen, die in Havanna, Cienfuegos und Santiago anlegen. Das Problem mit denen, sagt auch Cubatravel: Gehen nur von Bord für wenige Stunden ( wenn überhaupt ) und lassen kein Geld da, bspl Besuch von einem Restaurant, warum auch, auf dem Schiff gibt es ja alles umsonst. Ärgerlich für die die Restaurantbesitzer un den Bars, gerade in Cienfuegos: Wenn sie die Stadt besichtigen, dann fallen sie wie Heuschrecken ( gilt für alle Passagiere ) in Bars, Restaurants oder Hotels ein... allerdings nur um die Toiletten zu benutzen und sind dann verärgert und diskussionen, das man dafür 0,50 - 1 CUC verlangt! Stimmt, um Trinidad gibt es auch viel zu sehen, wie oben gesagt, bspl. der Wsserfall " El Nicho " ( Eintritt 9 CUC ). Allerdings sollte man dort so früh wie möglich hin, sonst ist kein Platz mehr. Ich habe wenig Srände besucht in Kuba, höchstens mal ein Tag zum relaxen, oder mal mit den Kids von der Strasse das Taxi vollgestopft... und ab zum Strand. Viele leben zwar in der Nähe des Meeres waren aber noch nie am Strand,warum das so ist, lernt man schnell kennen. Für Strandurlaub ist Kuba eigentlich zu schade, davon abgesehen, hat die Insel Hispanola um einiges schöner an Stränden, wie die Halbinsel Samana,auch landschaftlich finde ich es in Hispanola schöner, wie gesagt, meine Meinung, allerdings alles zugemüllt und überbevölkert, jeden Tag Angst haben, überfallen, ausgeraubt oder Opfer zu werden bei Schiessereien. Hab mit vielen Kubaner gesprochen, oft auch kritische Fragen gestellt, was zu einer verhaftung hätte führen können, zumal oft der Feind in der eigene Familie mithört. Sehr auffallend ist, das die Kubaner von der eigene Regierung immer als Menschen 2. oder 3. Klasse behandelt werden. An der Misere der Armut und Entbehrungen ist nicht nur das Embargo schuld, sondern zum großen Teil die sture Betonköpfe in Havanna, das weiß vor allem die Jugend, dank moderner Kommunikation wie Internet, Facebook,etc. Man weiß, was ausserhalb dieser Insel abgeht, für die Jugend ist die Revolution wie ein Relikt aus der Steinzeit und Che was für Touristen. Ehrlich gesagt, zum Tode von Fidel war nervend für viele der Jugend, 10 tage lang, auf allen Kanälen die gleiche eier von den Heldentaten in ständiger Wiederholung, aber am schlimmsten.... 10 tage kein Bier, keine Musik, man konnte sich glücklich, der sein eigenes gebrautes zuhause hatte. Auffallend ist auch die viele chinesischen Projekte dort in Sache Infastruktur. Sieht man bspl. am neuen Hafen in Santiago, wie schnell und modern er erbaut wurde, nur die chinesen machen das nicht aus Nächstenliebe sondern um später Profit daraus zu schlagen! In diesem Sinne einen schönen Donnerstag!

"...auf allen Kanälen die gleiche eier von den Helden " sorry, wollte natürlich schreiben die gleiche " Leier " :-)