Es kann kein Zweifel daran bestehen, dass die Regierung in Caracas bereits seit der Regierungszeit von Chavez fast alles falsch gemacht hat, was man nur falsch machen kann:

Gegen die extrem hohe Anzahl an Kapitalverbrechen hat man nie ernsthaft und erfolgreich Maßnahmen ergriffen.

Die untragbar hohe Korruption wurde genauso akzeptiert, wie die teils sehr große Bereicherung der Nomenklatura .

Die teils gut funktionierende Wirtschaft, wie die vor Chavez sehr gut geführten Erdölfirmen wurden unter direkte staatliche Kontrolle gebracht, deren Führungspositionen mit inkompetenten Managern aus dem Umfeld der Regierung besetzt und wirtschaftlich in die Krise und oftmals in den Bankrott geführt.

Zu Zeiten hoher Rohölpreise wurden alle Einnahmen daraus komplett ausgegeben, nichts wurde gespart.

Der staatliche Apparat ( und hier insbesondere die Sicherheitsdienste ) wurde mit vielen Kubanern besetzt - welche jetzt immer noch viel Einfluss haben. Tatsächlich hat gerade der kub. Einfluss auf die Regierung in Caracas zu vielen Fehlentscheidungen beigetragen.

Gleichzeitig wurden viele absurden Subventionen beibehalten: Benzin wird praktisch verschenkt, obwohl es mittlerweile importiert wird und sich ärmere Menschen kein Auto leisten können.

Die sehr niedrigen Steuersätze wurden nicht erhöht - die reichen Menschen im Land wurden niemals zur Finanzierung des Staatshaushaltes herangezogen.

Was bleibt an positiven Aspekten seit Chavez übrig ?

Dies waren sicherlich die gutgemeinten Sozialprogramme für die ärmere Bevölkerung. Mal abgesehen von den fertiggestellten und weiter genutzten Sozialwohnungen fehlt dafür jetzt aber das Geld, so dass es vielen ärmeren Menschen im Land schlechter geht als je zuvor.

Von Kuba lernen heißt siegen lernen?
Der Großteil der Regierung wurde in Kuba ausgebildet und beraten.
Alle Schaltstellen egal ob Wirtschaft,Handel,Gesundheit,Infrastruktur,Armee,
sind mit Beratern aus Kuba besetzt.
Warum wundert mich das nicht das alles den Bach runter gegangen ist??
Ein Land läßt sich Beraten von Leuten die selbst nichts auf die Reihe bekommen.
Was jeden Tag los ist kann man in den Nachrichten sehen!

Sind wir schon in der Phase der Entwicklung sozialistischer Länder angelangt in denen ihnen der Status als sozialistisches Land rückwirkend aberkannt wird?

Sozialismus wird immer so enden. Weil du ihn nicht organisieren kannst. Du brauchst ein Verwaltungssystem, dass zwangsläufig falsche Entscheidungen treffen muss, weil es das Geld anderer Leute für andere ausgibt. Das führt zu: keiner ist für irgendwas verantwortlich. Am Ende: Kuba, oder Venezuela, oder DDR oder irgendwas neues.

Das Problem ist immer das gleiche: es entsteht eine Menschen-Kaste, Bürokraten, die sehr von so einem System provitiert - und da es keine politische Erneuerung gibt: Stillstand und Pleite.

In der Familie hab ich 3.Mitglieder die direkt oder indirekt für die Regierung
arbeiten.An alle 3.gab es den Apell entweder sie gehen zur Abstimmung oder Arbeitslos!
Wer verliert schon seine Arbeit??

Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #8

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Und wie wird die Wahlbeteiligung eingeschätzt? Eher 12%, wie die Opposition sagt, oder eher 40%, wie die Chavistas behaupten?

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Zitat

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Ist jetzt natürlich nur geraten aber die Wahrheit liegt oft in der Mitte...

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Zitat von jan im Beitrag #10

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Zitat

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Ist jetzt natürlich nur geraten aber die Wahrheit liegt oft in der Mitte...

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Timolein, Glaskugel

In der DDR 99+ x % Zustimmung.

50% waren für Honni?

NEE

In Cuba einfacher- Amigos fragen.

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