Habe gerade im Blog "The Cuban Triangle" das angehängte Foto von eingezäunten Gartenzwergen gesehen, das Blog-Leser Russell Bither-Terry in Vedado geschossen hat. Da es sich beim Gartenzwerg um eine zutiefst deutsche Tradition handelt, weiß vielleicht jemand aus dem Forum Näheres über den abgebildeten Vorgarten mit diesen Botschaftern deutscher Kultur? Oder wie unsere weißbärtigen Landsleute dorthin gelangt sein mögen?

Apropos Gartenzwerge im weit entfernten Ausland: Wer eine Möglichkeit hat, (im Kino) den Dokumentarfilm "Endstation der Sehnsüchte" anzusehen, sollte sich diese nicht entgehen lassen (Trailer bei YouTube). Es geht um drei deutsche Rentner, die mit ihren koreanischen Ehefrauen in ein "deutsches Dorf" in Korea ziehen, um dort ihren Lebensabend zu verbringen. Sehr unterhaltsam und voller lehrreicher Einblicke oder auch Déja-Vus für alle, die mit dem Thema bikulturelle Partnerschaft zu tun haben. Das deutsche Dorf Namhae (auf einer südkoreanischen Insel) wird auch in der TV-Doku "Wie der Gartenzwerg nach Korea kam" kurz vorgestellt, die neulich auf Phoenix lief und vielleicht demnächst mal wieder irgendwo wiederholt wird.

P.S.: Natürlich gibt es auch Gartenzwerge auf Reisen, hier geht es aber offensichtlich um "Residentes Permanentes".