Für alle die schon immer der Meinung waren, dass Cuba mehr zu bieten hat, als nur das "Eine" :
(Artikel aus den Salzburger Nachrichten)

Kuba zu Fuß, ein Genuss
22. August 2008 | 12:43 |

Fidel geht, Raúl kommt, Kuba bleibt. Was die Zukunft bringt, steht in den Sternen. Besser sofort fahren, ehe alles anders ist. Zum Beispiel: mit Bergschuhen und Wanderrucksack von Ost bis West. Inseltrekking vom Feinsten.


Wer wandert, sieht mehr. Mehr von Kubas landschaftlicher Schönheit.

Alles beginnt in Havanna. Auf einem der unzähligen Plätze. Kubanische Männer diskutieren lautstark. Vielleicht über Politik, über Fidel und Raúl, über ein freies Kuba. Kann gut sein, dass dies noch vor Kurzem unmöglich gewesen wäre. Heute ist alles ein wenig lockerer. Immer mehr Kubaner folgen der Aufforderung von Raúl, ohne Angst vor Repressalien ihre Meinung zu sagen. Seit Februar hat er offiziell die Amtsgeschäfte seines fünf Jahre älteren Bruders Fidel übernommen. „Die Menschen fangen nun an, sich öffentlich zu beschweren und die Regierungspolitik mit allen möglichen Fragen zu konfrontieren“, erzählt Orestes, der seit sieben Jahren Touristentouren auf Kuba begleitet.

Die Reisegruppe Nummer „CH 69“ fährt nach Santa Clara, das am Fuße des Escambray-Gebirges liegt. Santa Clara: Industriestadt, Universitätsstadt, Revolutionsstadt. Ernesto Che Guevara ist hier omnipräsent. Während der Unabhängigkeitskriege gegen das Regime des kubanischen Diktators Batista war Santa Clara stark umkämpft. 1958 wurde die Stadt von der Aufständischenarmee Che Guevaras angegriffen und nach drei Tagen eingenommen. Wichtigste Sehenswürdigkeit: die Bronzestatue und das Mausoleum del Che am und um den Platz der Revolution. Neben Che hat Santa Clara Touristen nicht allzu viel zu bieten; außer dem Parque Vidal, der zum Verweilen einlädt und zugleich das Zentrum von Santa Clara bildet.

In der Sierra del Escambray riecht die Luft fremd und gut und frisch. Der Morgennebel kühlt die schon in den Bergschuhen steckenden Beine noch einmal, bevor sie losmarschieren müssen. Der Anstieg ist leicht. Nach wenigen Stunden erreichen wir das Lager, die Hacienda Codina. Man lässt den Tag mit kubanischer Musik und einer „Gincilla“ – der Empfehlung des Hauses – ausklingen – und mit abertausenden Sternen. Kein Zelt, das die Sicht versperrt. Nur der Schlafsack und ein Gefühl von Abenteuer.

Der nächste Wandertag zeigt sich ähnlich sanft. Befürchtet hatten wir anderes, als wir den lokalen Guide, der sich selbst als Rambo vorstellte, zum ersten Mal sahen. Er erweist sich als Profi in Sachen Flora und Fauna und ansonsten als schweigsamer Genosse mit flinken Beinen. Im Dickicht findet er ein Kolibrinest mit Babykolibris. Sie zu entdecken gleicht einem Wunder.

Ein Nest mit Babykolibris
Alle schauen, machen Fotos, während ein Tocoroco die Szene musikalisch untermalt. Das Federkleid ...

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In Antwort auf:

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Mit Stichwort "Kuba" suchen, ein paar Seiten blättern und Artikel dann anklicken - ohne Registrierung)

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noch besser! Danke für den Tip!