Oh je,
ich hoffe es entsteht hier kein falscher Eindruck. Wir sind nicht dumm, vielleicht waren wir etwas naiv. O.K. Heute sehen wir die Reise mit etwas Abstand und können uns über die eine oder andere Situation schon wieder amüsieren.
Klar haben wir einen Fehler gemacht und uns für den falschen Mann entschieden.
Das war uns nicht sofort klar aber die Sache am Flughafen hat uns schon zu denken gegeben. Den Flug über hatten wir ein mulmiges Gefühl in der Magengegend und unser Cubakenner Figga schlief tatsächlich die 10 Stunden durch.
Da wir ja 10 Stunden zu spät los sind, kamen wir leider 3 Uhr Nachts in Varadero an. Trotzdem war es dort schon ganz schön warm, fast schon schwül. Figga meinte, dass das ganz normal sei für Cuba und wir uns deshalb keine allzu großen Sorgen machen müssten.
Btw: Das wir uns keine Sorgen mach müssten, hörten wir noch sehr oft aus seinem Mund.

Zurück zum Mietwagen. Der Figga hatte ja schon alles tiptop organisiert und so sollte es kein Problem sein mit der Übergabe des Mietwagens.
Was uns etwas verwunderte, aber wohl normal ist, jeder von uns sollte Ihm noch einmal 50 EUR geben. So kann man die Herausgabe des Mietwagens etwas beschleunigen und wir haben tatsächlich noch um 3.00 Uhr Nachts unseren
Wagen bekommen. Einen weißen Hyundai, nagelneu und etwa in der Größe eines Golfs.

Der extrem aufwendige Papierkram wurde komplett von Ihm gemanagt. Jeder wurde als potentieller Fahrer eingetragen. Kostete natürlich noch ein mal extra.
Bei der Übergabe merkte man dann seine Souveränität. Figga beschränkte sich ganz weltmännisch auf die Reifenkontrolle durch dagegen treten. Nur beim Ersatzreifen tat er sich mit dieser Methode etwas schwer.

Mit den Worten „Auf geht´s Kinder“ schmiss er seine leere Dose Cristal ins Gebüsch und klemmte sich hinters Steuer.

Oh je, was dann kam erzähle ich euch später.