Pauschalreisende können einen Reisevertrag wegen voraussehbarer höherer Gewalt schon dann kündigen, wenn "mit dem Eintrit des schädigenden Ereignisses mit erheblicher Wahrscheinlichkeit" zu rechnen ist und nicht erst dann, wenn es mit "überwiegender Wahrscheinlichkeit" eintreten könnte.

Das Amtsgericht Neuwied bestätigte die Stornierung eines Kunden, der erfahren hatte, dass sein Reiseziel Kuba voraussichtlich zwischen zwei Wirbelstürmen liegen würde. Da der Veranstalter über das bedrohliche Ereignis trotz Aufforderung nicht informiert habe, sei die Vertragskündigung gerechtfertigt gewesen.

Ergänzend führte das Amtsgericht Neuwied aus, dass eine Eintreffwahrscheinlichkeit von 1:4 im Zielgebiet der Reise ausreiche, um eine erhebliche Gefährdung der Reisenden anzunehmen. (AZ: 4 C 27/06)

aus: Berliner Zeitung vom 14./15. Oktober 2006

El Polito, das war ein Pauschaltouri-Weichei. Hier sind wir doch alles Hardcore-Yumas und würden trotzdem fliegen!

In Antwort auf:

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Da der Veranstalter über das bedrohliche Ereignis trotz Aufforderung nicht informiert habe.....

Denke da lag der Grund

Ein Veranstalter weiss ja auch ncht genau wann ein Sturm kommt .

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