Nach 7 Wochen Untersuchengen über das, was Meine in den vergangenen Jahren gemacht hat, kommt Minint am Freitag 27. Febr. zum Ergebnis, dass ihre Version nicht stimmt.
So kann man noch nicht die beiden Advertencias löschen, was die Bedingung ist, dass sie im Alamar mit mir wohnen darf.
Aber, sie muss:
Heiraten und dann darf sie mit mir wohnen oder
Habana verlassen, in ihr Wohnort gehen, dort arbeiten, sich vorbildlich verhalten und dann werden ihre Advertencias bis Ende des Jahres gelöscht. Es kann sein, wird gesagt, dass sie sich in diesen letzten 2 Jahren gut verhalten hat aber sie hatte ihren Wohnsitz nicht in Habana.

Irgendwie, nach 2 Jahren mit ihr und aus kubanischer Sicht, eine logische Alternative.

Am nächsten Tag habe ich alleine mit der Beamtin geredet:
Weder frage ich, noch erzählt sie, was Meine Alles in der Vergangenheit gemacht hat.
Die Behörden empfinden negativ, weil sie hat nicht immer ihr Wohnsitz gemeldet.
Sie hört mir eine Stunde zu aber es ändert sich nichts.
Sie lebt ihr ganzes Leben bei fremden Leuten und so musste sie ununterbrochen Wohnsitz ändern. Ich versuche mit mässigen Erfolg zu erklären, dass gerade dieses ständiges Wohnortwechseln für die Bildung der Persönlichkeit sich negativ auswirkt.
Das war vormittags.

Nachmittags:
Seit eine Woche versuche ich die Landsleute, die im Hotel LTI Panorama in Miramar wohnen, telefonisch zu erreichen. Sie sind nie im Zimmer.
Später erfahre ich, dass sie meine schriftliche Nachricht nicht bekommen haben,
weil ich nicht 1$ zugelegt habe.
Unverschämt!
Ich komme mit dem Fahrrad. Da stehen viele Taxis, die Gäste kommen und gehen; so denke ich, dass es ausreicht, wenn ich das Fahrrad, an den von allen Seiten sichtbaren Mast vor dem Hotel, mit dem Seilschloss sperre. Ich schreibe eine neue Nachricht und nach cca 10 Minuten, wenn ich draussen bin, ist das Fahrrad weg, nur noch das gezwicktes Seil ist noch am Mast.
Die Taxifahrer sagen, dass gerade ein Junge mit dem Fahrrad weggefahren ist.
Die Prozedur mit der Polizei hat 4 Stunden gedauert.
Es konnte nur so sein.
Die Taxifahrer haben ein gutes Fahrrad von einem Extranjero gesehen, Einer davon hat Jemanden telefoniert, er soll mit starker Eisenzwickzange kommen. Die anderen Fahrer haben weggeschaut oder auch nicht, weil das Seil ist noch am Mast geblieben.
Das war ein gutes Damenfahrrad mit der ganzen Ausrüstung und gehörte ihr.
Klar, dass sie angefangen hat zu heulen, als sie erfahren hat, dass ihr Fahrrad geklaut wurde.

Dass diese Wochen auch für mich stressig sind, merke ich, weil ich nicht mehr ausreichend vorsichtig fahre, oder die Strasse überquere, die Gedanken sind bei ihren Problemen. Ich schlaffe auch schlecht, vielleicht ist auch zu viel Ron schuldig oder zu viele Kilometer mit dem Fahrrad. (Das Gute: habe in 4 Monaten 10 kg abgenommen)
Klar, für sie ist noch viel schlimmer, wenn sie hört, dass über sie, 6 Jahre alte Bemerkungen registriert sind. Sie merkt nicht, dass ich eine Hilfe für sie bin, wenn wir mit Behörden reden, weil, wenn sie zu heulen beginnt oder lauter wird, beginne ich zu reden.
Die Beamten mögen solche emotionelle Ausbrüche nicht.
Das war ein schwerer Tag für sie.

Und für mich ist es auch nicht leichter, weil ich mit ihr kein richtiges Presente und noch weniger Zukunft habe. Ich bin dabei das näher zu beschreiben.

Gruss
Jose

Alex
Ich hatte in meinem Leben viel zu tun mit Behoerden.
Ob in Kuba oder Deutschland, ich kann eindeutig sagen,
dass sie sich ueberall korrekt verhalten. Korrekter als die Beschaeftigte in den Unternehmen.
Teilweise liegt das auch daran,
das ich im Prinzip mit denen immer freundlich und sachgerecht bin.
Ich habe den Eindruck, dass dann, wenn die Person zu luegen, zu weinen oder schreien beginnt,
dann werden sie nicht mehr freundlich.
Sicher haette ich mir gewuenscht, mehr zu erfahren.

Ich weiss es nicht ob du das, was ich hier sonst geschrieben habe, gelesen (verstanden) hast.
Da habe ich versucht zu begruenden, dass deine =sch= Bemerkungen fuer Kuba nicht stimmen.
Offensichtlich hast du eine positive Beziehung zu Israel.
Wenn es irgendwo auf der Welt ein unfreies Land gibt, dann ganz bestimmt dort.
Die Juden, die in meinem Geburtsort Urlaub machen, atmen richtig auf,
wenn sie sich fuer 2 Wochen richtig frei, und frei von Angst fuehlen.
Warum so ist, ist eine andere Frage.

Gruss
Jose