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Ja! Kuba, ein Land wo geben denn mehr zählt, als nehmen! Sozialistische Gerechtigkeit für alle. Nicht so wie im grausamen Deutschland!

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Genau ich bin Kapitalist, ich weiß wovon ich rede...

Hallo, Mathias,

ich war letztes Jahr im August da und habe vor lauter "Abschiedsschmerz" gar nicht gecheckt, daß die Terrasse leer war. Im Jänner 2003 konnte man jedenfalls den Leuten noch nachwinken. Außerdem sind wir immer buchstäblich die Letzten beim Einchecken und "Immigrieren", so daß wir nie in den Genuß von Gratisgetränken in der Abflugshalle gekommen sind.

Ich hege ja den schweren Verdacht, daß diese Vergünstigungen sowie die leere Terrasse die Touristen davon abhalten sollen, die Kontakte mit den Einheimischen und entsprechende Abschiedsszenen, länger als unbedingt nötig, hinaus zu zögern.

Nicht nur in Havanna bzw. im ganzen Land, auch in den Gehirnwindungen mancher Leute, die für die vielen leyes mierdas verantwortlich sind, finden sich Hundescheiße und Schlaglöcher!

Hugh!

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Nicht nur in Havanna bzw. im ganzen Land, auch in den Gehirnwindungen mancher Leute, die für die vielen leyes mierdas verantwortlich sind, finden sich Hundescheiße und Schlaglöcher!

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Kuba ist nun mal so, da hilft kein Zetern und Klagen. Wer sich damit nicht abfindet und nicht das beste draus macht (so wie die Kubaner eben !) wird dort nicht glücklich werden und wird seine geliebten Kubaner auch nie verstehen !

P.S.: Frag' mal die Kubaner, wer wirklich gegen Fidel die Hand erheben würde.
Die einzigen, die das vielleicht riskieren würden, sind die casa-Besitzer.

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die leere Terrasse die Touristen davon abhalten sollen, die Kontakte mit den Einheimischen und entsprechende Abschiedsszenen, länger als unbedingt nötig, hinaus zu zögern.

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Das siehst du nicht ganz richtig.

Die Aussichtsterrasse in Holguin war aus meiner Beobachtung eher der Ort, wo für immer von Verwandten Abschied genommen wurde die in die USA auswandern. Es gibt wöchentlich verschiedene Flüge ab Holguin International über Nassau in die USA.

Da gab es, völlig verständlich, schon herzzerreissenden Szenen. Die paar Freunde von wenigen Touristen fielen dabei überhaupt nicht ins Gewicht. Touristen die in Holguin landen sind ja zu 90 % Pauschaltouristen.
Elisabeth

Hallo Elisabeth,

was die herzzerreißenden Szenen betrifft, gebe ich dir natürlich recht. Aber im Grunde glaube ich nicht, daß immer gerade dann, wenn LTU-, Condor- und Martinair-Passagiere den Flughafen von Holguin in Massen bevölkert haben, auch immer gleichzeit so viele Kubaner ihre Heimat für immer in Richtung USA verlassen haben. Vielmehr waren sehr viele aus Deutschland und Österreich darunter, die offensichtlich auf "Heimaturlaub" waren und sich natürlich nur schwer wieder von ihren Familien drüben losgerissen haben. Es hat mir oft bis ins Herz hinein wehgetan, wenn die - meistens - Mädchen ihre Tränen nicht zurückhalten konnten und still vor sich hingeheult haben. Tröstende Worte oder Walkmen konnten da oft nicht viel ausrichten. Hat das eigene Abschieds-Elend gehörig komprimiert.

Irgendwo hat es einem aber doch gutgetan zu wissen, daß Familie, Freunde oder auch nur gute Bekannte draußen gewartet haben, bis der Vogel endgültig ihren Augen entschwunden war. Vielleicht bin ich etwas zu emotional, was diese Dinge angeht, aber yo soy asi.

Saludos aus einem strahlenden Tirol!

Nueva Ola

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Es hat mir oft bis ins Herz hinein wehgetan, wenn die - meistens - Mädchen ihre Tränen nicht zurückhalten konnten und still vor sich hingeheult haben.

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Viele Kubanerinnen haben "nahe am Wasser gebaut" und Tränen zu allen passenden und manchmal unpassenden Gelegenheiten gehören einfach mit dazu. Klingt blöd, ist aber so !

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Vielleicht bin ich etwas zu emotional, was diese Dinge angeht

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Parece que si, pero no es malo, no te preocupas !

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Frag' mal die Kubaner, wer wirklich gegen Fidel die Hand erheben würde.
Die einzigen, die das vielleicht riskieren würden, sind die casa-Besitzer.

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Die Halbwertszeit der Casas Particulares endet mit Fidels Macht. Und wenn die Besitzer Pech haben, kommt ein netter Herr von irgend einer Claim-Organisation dahergelaufen und die Casa ist auch gleich mit weg.

e-l-a

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Wer mietet denn nach Fidel noch eine Casa, wenn das dann mit den Chicas in allen Hotels so locker gehandhabt wird, wie jetzt schon in fast allen anderen Ländern auch

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Den kubanischen jineterismo, wie er jetzt existiert, wird es nach Fidel nicht mehr geben.

D.h. der (Sex-)Tourist, der sich heute noch in dem Glauben wiegen kann, dass Liebe oder zumindest Symphatie im Spiel ist, wenn er mit einer jinetera anbandelt, wird sich dann, wie in der Dom. Rep. auch, mit kapitalistisch orientierten putas auseinanderzussetzen haben.

Wo ist denn das Problem? Schließlich kann man(n) als Sextourist genießen!
und läuft nicht Gefahr als Liebeskasper zuenden.

Hast wohl schon einige zum Weinen gebracht? Aber vielleicht würde dir der Sarkasmus auch vergehen, wenn im Flieger neben dir jemand sitzt, dem der Abschied von Familie, Freunden, Heimat arg zusetzt und dessen einzige Perspektive womöglich ein nicht besonders hübscher, nicht besonders verständnisvoller und nicht besonders gut situierter Piefke oder Ösi ist, der in der neuen "Heimat" wartet und der dafür gesorgt hat, daß die anfänglichen Träume schon längst ausgeträumt sind!

Ich finde, Tränen sind nicht nur etwas Verächtliches, schließlich adeln sie ja denjenigen, um den sie vergossen werden. Tränen der Wut, oder um etwas leichter zu erreichen, oder die berühmten Krokodilstränen, egal, ob von Männlein oder Weiblein eingesetzt, finde ich auch nicht besonders gustiös.

Ist jemand meiner Meinung?

Saludos

Nueva Ola

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Tränen sind nicht nur etwas Verächtliches

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Habe ich nicht behauptet !

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Den kubanischen jineterismo, wie er jetzt existiert, wird es nach Fidel nicht mehr geben.

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Aber mit der DomRep ist das trotzdem nicht zu vergleichen, weil diese einen erheblichen wirtschaftlichen Vorsprung hat, der nicht so schnell einzuholen ist.

e-l-a